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Mobbing am Arbeitsplatz - Teil 1: Frühzeitige Erkennung und die Verantwortung als Führungskraft
Mobbing am Arbeitsplatz bleibt oft unentdeckt, bis es ernste Konsequenzen nach sich zieht – für die betroffenen Mitarbeitenden ebenso wie für das gesamte Unternehmen. Fehlzeiten, sinkende Produktivität und eine vergiftete Arbeitsatmosphäre sind häufige Folgen. Wer frühzeitig eingreift, kann nicht nur Mitarbeitende schützen, sondern auch wirtschaftliche Schäden vermeiden.
Mobbing erkennen: Mobbing äußert sich nicht immer offensichtlich. Häufig sind es subtile Verhaltensweisen, die sich über einen längeren Zeitraum entwickeln. Dazu gehören systematische Ausgrenzung, gezielte Demütigungen oder bewusstes Vorenthalten von Informationen. Frühwarnsignale sind unter anderem:
- Rückzugsverhalten und sinkende Motivation einzelner Mitarbeitender
- Zunahme von Konflikten und Beschwerden im Team
- Häufige oder langanhaltende Krankmeldungen ohne klare körperliche Ursachen
Die Rolle von HR und Führungskräften: Als HR-Manager oder Geschäftsführer hast du die Verantwortung, eine gesunde Arbeitskultur zu fördern. Das bedeutet, nicht erst zu handeln, wenn es zu spät ist, sondern präventive Massnahmen zu etablieren:
- Frühwarnsysteme: Regelmässige Feedbackgespräche helfen, Unstimmigkeiten frühzeitig zu erkennen.
- Klare Anti-Mobbing-Richtlinien: Transparente Regeln und Meldewege schaffen Sicherheit.
- Schulungen für Führungskräfte: Sensibilisierung im Umgang mit Konflikten und psychischer Gesundheit.
Fazit:
- Mobbing schadet nicht nur Betroffenen, sondern dem gesamten Unternehmen.
- Prävention und ein offener Umgang mit Konflikten sind essenziell.
- Frühzeitiges Eingreifen verhindert Eskalationen und senkt Kosten durch Fehlzeiten.