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Mobbing am Arbeitsplatz - Teil 2: Strategien zur Prävention und Intervention bei Mobbing
Mobbing hat nicht nur für betroffene Mitarbeitende gravierende Folgen, sondern auch für das gesamte Unternehmen. Hohe Fluktuation, Krankheitsausfälle und ein schlechter Ruf als Arbeitgeber sind nur einige der möglichen Konsequenzen. Doch was kann konkret getan werden, um Mobbing zu verhindern und im Ernstfall schnell zu intervenieren?
Prävention: Eine gesunde Unternehmenskultur fördern. Mobbing entsteht oft dort, wo Unsicherheiten, intransparente Strukturen oder ein hoher Konkurrenzdruck herrschen. Eine starke, wertschätzende Unternehmenskultur ist der beste Schutz davor. Folgende Massnahmen können helfen:
- Klare Werte und Verhaltensregeln: Unternehmenswerte sollten nicht nur auf dem Papier existieren, sondern aktiv gelebt werden.
- Offene Kommunikationswege: Anonyme Meldestellen und regelmässige Team-Checks helfen, Probleme frühzeitig zu identifizieren.
- Mitarbeitende stärken: Workshops und Trainings zum Umgang mit Konflikten und psychischer Gesundheit sensibilisieren und befähigen.
Intervention: Was tun, wenn Mobbing auftritt? Nicht jeder Konflikt ist automatisch Mobbing, doch wenn systematische Schikane erkannt wird, ist schnelles Handeln gefragt:
- Sofortige Klärung: Gespräche mit allen Beteiligten führen und Ursachen analysieren.
- Externe Beratung einholen: Falls nötig, Mediatoren oder Fachpersonen zur Unterstützung heranziehen.
- Schutzmassnahmen für Betroffene: Klare Konsequenzen für Täter und Unterstützung für die Opfer sicherstellen.
Fazit:
- Eine starke Unternehmenskultur ist der beste Schutz vor Mobbing.
- Präventive Massnahmen wie Schulungen und klare Verhaltensregeln verhindern Eskalationen.
- Falls Mobbing auftritt, muss schnell und entschlossen gehandelt werden, um Schaden für alle Beteiligten zu minimieren.