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Psychische Gesundheit Teil 5: Vom Tabu zur Priorität
In vielen Unternehmen wird die psychische Gesundheit der Mitarbeitenden noch immer nicht als strategische Priorität behandelt. Oft fehlt es an Bewusstsein, Verständnis oder konkreten Ansätzen, um mentale Gesundheit aktiv zu fördern. Doch gerade Führungskräfte und HR-Verantwortliche können hier entscheidende Impulse setzen und das Arbeitsumfeld nachhaltig verändern.
Stigmatisierung: Das unsichtbare Hindernis
Eines der grössten Hindernisse im Umgang mit psychischer Gesundheit ist nach wie vor die Stigmatisierung. Viele Mitarbeitende zögern, offen über Stress, Ängste oder psychische Belastungen zu sprechen – aus Sorge vor Ablehnung, negativen Reaktionen oder sogar Karriere-Nachteilen. Diese Unsichtbarkeit verschärft das Problem, da Herausforderungen oft erst erkannt werden, wenn sie zu Ausfällen führen.
Wie kann man Stigmatisierung abbauen?
- Offene Kommunikationskultur etablieren: Psychische Gesundheit sollte kein Tabuthema sein. Regelmässige Gespräche und Sensibilisierungen helfen, Hemmschwellen abzubauen.
- Vorbildfunktion der Führungskräfte: Wenn Führungskräfte offen über eigene Herausforderungen sprechen, schafft das Vertrauen und ermutigt andere, ebenfalls den Dialog zu suchen.
- Schulungen & Sensibilisierung: Workshops und Trainings für Führungskräfte und Teams fördern ein besseres Verständnis und helfen, Vorurteile aktiv abzubauen.
Stigmatisierung lässt sich nicht über Nacht beseitigen. Es braucht Zeit, kontinuierliche Bemühungen und das klare Signal von oben, dass mentale Gesundheit genauso wichtig ist wie körperliche.
Gesundheitsmassnahmen implementieren: Der Weg von der Theorie zur Praxis
Sobald das Thema enttabuisiert ist, reicht es nicht aus, nur darüber zu sprechen. Es braucht konkrete Massnahmen, um mentale Gesundheit im Unternehmensalltag zu verankern.
Effektive Massnahmen können sein:
- Stressmanagement-Workshops: Schulungen, die Mitarbeitenden helfen, mit Stress umzugehen und Resilienz aufzubauen.
- Anonyme Unterstützungsangebote: Externe Anlaufstellen, die Mitarbeitenden diskret und schnell helfen können, ohne bürokratische Hürden.
- Flexible Arbeitsmodelle: Massnahmen wie Homeoffice, flexible Arbeitszeiten oder „mentale Gesundheitstage“ tragen zur Entlastung bei.
Wichtig ist, dass diese Massnahmen nicht statisch bleiben. Regelmässiges Feedback der Mitarbeitenden und eine kontinuierliche Evaluation helfen, Angebote bedarfsgerecht weiterzuentwickeln.
Der Shkudo-Ansatz: Frühintervention und präventive Unterstützung
Um mentale Gesundheit effektiv zu fördern, braucht es nicht nur interne Strukturen, sondern auch professionelle externe Unterstützung. Hier setzt Shkudo an:
- Frühintervention: Erkennen von Problemen, bevor sie zu langfristigen Ausfällen führen.
- Anonym & diskret: Mitarbeitende können schnell und unkompliziert Hilfe in Anspruch nehmen, ohne Angst vor Stigmatisierung.
- Datenbasierte Einblicke: Unternehmen erhalten anonyme Auswertungen, die helfen, Trends zu erkennen und präventiv zu handeln.
Fazit: Psychische Gesundheit ist eine Führungsaufgabe
Die Förderung der psychischen Gesundheit am Arbeitsplatz ist keine kurzfristige Initiative, sondern ein langfristiger Prozess. Unternehmen, die aktiv gegen Stigmatisierung vorgehen, Gesundheitsmassnahmen implementieren und professionelle Unterstützung anbieten, schaffen nicht nur ein gesünderes Arbeitsumfeld, sondern auch ein produktiveres, loyaleres und innovativeres Team.
Wichtige Erkenntnisse:
- Stigmatisierung aktiv abbauen durch offene Kommunikation und Vorbilder in der Führung.
- Gesundheitsmassnahmen nicht nur implementieren, sondern kontinuierlich weiterentwickeln.
- Mit professionellen Lösungen wie Shkudo präventiv handeln, bevor Belastungen zu Krisen werden.